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Den Film "Lolita" dreht Kubrick in England, wo es ihm anscheinend gefällt, denn er und seine Familie ziehen nach London und bleiben dort bis zu seinem Tod.

Nach einigen erfolgreichen Filmen beginnt Kubrick schließlich 1965 zusammen mit dem Science-Fiction Autor
Arthur C. Clarke ein Buch zu arbeiten, das die Vorlage für den Film "2001: Odyssee im Weltraum" werden sollte. Clarke schrieb später, dass die Arbeit an dem Manuskript reichlich chaotisch verlief und er und Kubrick haufenweise abstruse Ideen erfanden und wieder verwarfen. Kubrick begann mit den Drehrbeiten schon, als das Buch noch nicht fertig war und letzten Endes fielen Film und Buch recht unterschiedlich aus.
Der Film wird 1968 veröffentlicht und entwickelt sich nach anfänglicher Kritik und entrüsteter Ablehnung nach und nach zum Klassiker.

In den folgenden 30 Jahren produziert Kubrick relativ wenige Filme, die aber fast ausnahmslos als Meisterwerke gelten. Die bekanntesten sind die bitterböse Satire "A Clockwork Orange", der Vietnam-Film "Full Metal Jacket" und die Stephen-King-Adaption "The Shining".

Die veröffentlichung seines letzten Films "Eyes Wide Shut" mit dem (damals noch) Ehepaar Nicole Kidman und Tom Cruise als Ehepaar mit Eheproblemen (im Film wie im richtigen Leben) in den Hauptrollen, erlebt Kubrick nicht mehr. Er stirbt im Alter von
70 Jahren am 7. März 1999 im Schlaf an einem Herzanfall.

Der Perfektionist Stanley Kubrick, der Szenen bis zu 50 mal wiederholen liess, wird von verschiedenen Seiten als kühl, absolut kontrolliert sowie als genial, aber schwierig beschrieben. Kirk Douglas nannte ihn einen "talentierten Idioten".

Er drehte seine Filme am liebsten mit einer kleinen Crew und wenig Budget, um finanziell unabhängig zu bleiben und nicht unter Zeitdruck stehen zu müssen.
Für ihn waren Filme eben eine Kunstform - nicht nur ein einträgliches Geschäft.

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