Auf dieser Website ist einiges an altem Kram versammelt, den ich so in den letzten 15 Jahren programmiert, layoutet, gezeichnet oder sonstwie erstellt habe.
Sozusagen von Haus aus bin ich Programmierer. Angefangen hat alles 1992 auf dem C64, auf dem ich meine allerersten kleinen Progrämmchen geschrieben habe. Die habe ich aber leider nicht mehr.
Im November 1993 habe ich meinen ersten eigenen PC bekommen - einen AMD 386er mit 33 MHz und 2 MB RAM. Mann, war ich stolz auf das Ding :-) Auf dem habe ich dann meine ersten DOS-Programme mit Microsoft QBasic (war damals bei DOS dabei) geschrieben. Dann folgte ziemlich bald Microsoft VisualBasic (Version 2.0) mit dem ich die ersten Programme für Windows 3.1 geschrieben habe. Sehr stolz war ich auf das Programm "TERMinator", das mathematische Terme (naja, zumindest Funktionen in der Form x^3 + x^2 + x + 10 o.ä.) berechnen konnte. Habe ich dann stolz wie Bolle meinem damaligen Mathe Lehrer Herrn Schermuly (R.I.P.!) gezeigt, der sich auch einigermaßen beeindruckt zeigte (nicht genügend allerdings, für meinen Geschmack…)
Ist leider auch im Nirvana verschwunden. Datensicherung war in den ersten Jahren nicht meine Stärke :-( Ich hatte ja auch keinen Grund dazu - das nächste Programm war ja immer größer und besser als das Vorhergehende - was sollte ich dann auch den altem Kram aufheben? Jetzt ärgere ich mich natürlich schwarz!
Die Lernkurve zeigte damals für mich steil nach oben. Klar, es gab ja auch soviel neues zu lernen und entdecken. Außerdem hat man als Schüler ohne Freundin, Kinder, Beruf und Verpflichtungen ja auch einfach verdammt viel Zeit! Herrlich. Von den Dingen, die ich damals gelernt habe, zehre ich eigentlich (und uneigentlich eigentlich auch) heute noch. Nur das ich jetzt dafür bezahlt werde, was verdammt cool ist. Und jetzt mir meine Projekte nicht mehr selbst ausdenken kann, was verdammt schade ist. Naja, alles hat Vor- und Nachteile…
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich dann 1995/96 damit angefangen, Pascal zu lernen. Meine ersten Pascal-Programme sind - man ahnt es schon - auch nirgends mehr zu finden. Schnüff! 1997 (?) kam dann Assembler dazu. Und dann ging´s ab. Aber hallo. In kürzester Zeit konnte ich mit dem VGA-Modus (320x200 Pixel in 256 Farben, krasse Auflösung, Alter!) umgehen und bald auch mit der SoundBlaster-Karte. Yeee-hhhaaaww! Durch das Programmieren in Assembler habe ich zum ersten Mal begriffen, wie so ein Computer auf der (softwareseitig gesehen) untersten Ebene funktioniert. Ein erhebendes Gefühl.
Programmieren konnte ich nun, aber um coole Spiele zu machen, brauch man auch Grafiken. Das konnte ich nicht. Aber ich kannte einen Mitschüler von mir, der mit 3DStudio (damals noch nicht 3dsmax, sondern die alte Version unter DOS) umgehen konnte. Den habe ich dann angehauen, ob er nicht Lust hätte, mit mir ein nettes Projekt zu starten. Dieser Mitschüler hieß Benjamin Bockmühl und wurde in den nächsten Jahren mein bester Freund. Diese Freundschaft wurde bald wichtiger, als der Computer-Kram und wir haben noch viele andere Sachen zusammen erlebt, aber durchprogrammierte Nächte und ein paar coole Projekte, bei denen wir eine Menge Spaß hatten, gehörten auch dazu (zum Beispiel "The Draft" (1997) und "Wak A Rat" (1998)).
Im Jahr der Jahrtausendwende habe ich dann (nach einer Ehrenrunde in der 10.) mein Abitur gemacht. Der Staat rief nach mir und ich machte 11 Monate Zivildienst. Da musste ich dann das erste Mal in meinem Leben 40 Stunden die Woche arbeiten und war abends zu müde, um noch lange vorm Rechner zu hängen und zu programmieren. Danach fing ich ein Informatik-Studium an, das ich aber nach einem Semester wieder aufgab, weil es mir zu Mathe-lastig war und ich nach all den neuen Erfahrungen in den zwei, drei Jahren davor (ich schätze, man nennt das "Leben") nicht mehr so recht Bock auf Programmieren hatte. Nach ein paar Monaten der Sinnkrise und Umorientierung begann in eine Ausbildung - zum Gestaltungstechnischen Assistenten. Programmiert habe ich dann erstmal kaum noch - dafür mich als angehender Gestalter betätigt. Nach zwei Jahren hatte ich meinen Abschluss. War eine schöne Zeit eigentlich (wenn auch ein bisschen einsam…)
Kurz danach war die Einsamkeit vorbei und ich verliebte mich in die Frau, mit der ich jetzt verheiratet bin und eine Familie gegründet habe :-) Eine SEHR schöne Zeit, die immer noch andauert und hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte andauern wird!
Ende 2004 zog ich dann auch endlich von Zuhause aus (allerdings erstmal noch nicht mit meiner Freundin zusammen, sondern in eine WG mit einem guten Freund von mir).
2005 begann ich konsequenterweise ein Studium - Kommunikationsdesign. Nein, das hat nix mit Telefonen zu tun sondern ist der moderne Name für Grafikdesign. Kurz zuvor hatte ich in einer Werbeagentur angefangen, halbtags zu arbeiten - als Programmierer. Die Firma heißt PixelProduction und dort arbeite noch noch heute, allerdings Vollzeit.
2008 habe ich geheiratet und ein paar Monate später mein Studium abgebrochen. Ich bin einfach kein Designer. Ich bin und bleibe Programmierer. Das habe ich nun akzeptiert. So! So und nicht anders :-)
2009 bin ich mit meiner schwangeren Frau nach Bremen umgezogen und arbeite seitdem von zu Hause aus. Das ist sehr angenehm… Ende 2009 wurde unser Kind geboren und nun sind wir eine kleine und feine Familie.
Jetzt haben wir 2010, ich bin in Elternzeit und schaue ein wenig zurück auf das, was ich die letzten Jahre so getrieben habe. Das meiste davon geht niemanden was an, aber den kreativen Part kann man ruhig zeigen, finde ich. Im folgenden findest Du, geneigter Leser dieser Website, ein paar ausgewählte Dinge, die ich im Schweiße meines Angesichts irgendwann einmal erstellt habe und auf die nach wie vor ein bisschen Stolz bin. Auch wenn das Meiste vermutlich - realistisch betrachtet - eher nicht so toll ist. Trotzdem sind all diese alten Dinge ein Teil von mir und haben mich in meiner Entwicklung als professioneller Webentwickler voran gebracht.
Jan Sträter, Bremen, 11. August 2010
DOS Programme (1993–1998)
The Draft (1997)
Eigentlich wollten wir ein Command and Conquer-ähnliches Spiel machen (mit ein wenig Fantasie sieht man der Grafik die Ähnlichkeit auch an), leider sind wir an der Programmierung der Künstlichen Intelligenz gescheitert und dann dazu übergegangen, ein 360°-Scroller mit Vogelperspektive daraus zu machen (ähnlich wie Desert Strike und Konsorten).
Außerdem verwendeten wir allzu viel Zeit für Missionseditor, Menüs und Drum-rum anstatt uns aufs Gameplay zu konzentrieren. Gelernt haben wir trotzdem eine Menge – und Spaß hatten wir auch!
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Installationshinweise
Hinweis: Du brauchst ein funktionsfähiges MS-DOS, bzw. eine Installation von DOS-BOX o.ä. Der EMM386.EXE darf NICHT geladen sein, es werden min. 16 MB XMS-Speicher benötigt.
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- Das Programm SOUNDSET.EXE starten, um die Einstellungen für die Soundkarte vorzunehmen.
- DRAFT.EXE starten um zu spielen
BJ-Commander (1997)
BJ-Commander ist (wie der Name schon nahelegt) ein Norton-Commander-Klon. Wir übernahmen die vom NC bekannte 2-Fenster-Technik (die auch später bei eXec zum Einsatz kam) und bemühten uns, ein komfortables Programm zu schreiben, das allen Anforderungen genügte. Neben den Standard-Funktionen Verzeichnisinhalte anzeigen, Kopieren, Verschieben, Löschen, Attribute setzen konnte man mit Wildcards filtern, Dateigruppen auswählen, die Größe und Dateianzahl der ausgewählten Verzeichnisse anzeigen lassen, es gab einen integrierten Texdatei-Betrachter und Bilddatei-Betrachter.
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Installationshinweise
Hinweis: Du brauchst ein funktionsfähiges MS-DOS, bzw. eine Installation von DOS-BOX o.ä. Der Speicherverbrauch sollte minimal sein...
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- BJC.EXE starten
Wak A Rat (1998)
Wak A Rat haben wir von Sam & Max abgekupfert. Allerdings erweiterten wir es von 5 auf 9 Löcher und die Sense, die man bekommt, wenn man innerhalb von einer Sekunde 3 Ratten platthaut, kam im ursprünglichen Spiel natürlich auch nicht vor :-) Wir wollten ein einfaches, kleines Spiel programmieren, ohne tausend Tools und Utilities wie bei The Draft.
Besonders Spaß haben die Sound-Effekte gemacht. Die Rufe der Ratten sind unsere eigenen Stimmen, in doppelter Geschwindigkeit abgespielt! Das Tsching! der Sense stammt eigentlich von einem Pfannenwender aus Metall...
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Installationshinweise
Hinweis: Du brauchst ein funktionsfähiges MS-DOS, bzw. eine Installation von DOS-BOX o.ä. Der EMM386.EXE darf NICHT geladen sein, es werden min. 16 MB XMS-Speicher benötigt, außerdem eine Maus. Die Einstellungen der Soundkarte werden automatisch erkant (sofern die BLASTER-Umgebungsvariable gesetzt ist...).
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- WAKARAT.EXE starten um zu spielen
Scape3D (1998)
Zu der Zeit benutzen wir viel 3DStudio (die alte Version unter DOS, nicht 3dsmax). Leider bot es keine Funktionen, um Landschaften zu erstellen. Was heute mit den meisten 3D-Grafikprogrammen ziemlich einfach ist, ging damals noch nicht so einfach. Deshalb schrieben wir ein Programm, mit dem man einigermaßen einfach landschaftsähnliche Gitternetze erstellen konnte.
Dazu konnte man eine 3-dimensionale Parabel über ein Gitternetz bewegen und an beliebiger Stelle einen Abdruck der Parabel erstellen, die man mit einigen Parametern in Größe und Form anpassen konnte.
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Installationshinweise
Hinweis: Du brauchst ein funktionsfähiges MS-DOS, bzw. eine Installation von DOS-BOX o.ä.
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- SCAPE3D.EXE starten
Wolf3D (1998)
Auch wenn sie in Deutschland (sogar heute sind sie es noch!) verboten waren: Ich spielte furchtbar gerne Wolfenstein3D und Doom von id Software.
Eine Doom-artige Engine zu programmieren, war mir ein bisschen zu kompliziert (mit den ganzen BSP-Trees und so ´nem Kram). Außerdem bräuchte man dafür auch wieder einen Map-Editor und BSP-Tree-Compiler. Alles zu kompliziert. Aber eine Wolfenstein3D-ähnliche Engine? Das sollte möglich sein.
Nach ein paar Tagen des Herumprobierens bekam ich die ersten brauchbaren Resultate auf den Bildschirm gezaubert. Ich habe mir dann Mühe gegeben, das ganze möglichst sauber und schnell berechnet zu bekommen. Ich hatte sogar die wichtigsten Teile komplett in Assembler geschrieben. Aber leider kam es nie an die Geschwindigkeit des Originals heran, das sogar noch auf einem 286er brauchbar läuft... Spaß gemacht hat´s trotzdem!
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Installationshinweise
Hinweis: Du brauchst ein funktionsfähiges MS-DOS, bzw. eine Installation von DOS-BOX o.ä. Der EMM386.EXE darf NICHT geladen sein, es werden min. 16 MB XMS-Speicher benötigt.
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- WOLF3D.EXE starten
Windows Programme (1998–2007)
Frühe Websites (2000–2004)
3dfx-Tetris (1999)
Einer unserer ersten Gehversuche unter Windows95 war 3dfx-Tetris. Ein einfaches Spiel, gut geeignet um sich mit der Glide-API der damals weit verbreiteten Voodoo-Karten von 3dfx vertraut zu machen. Wir haben es nie zu Ende geführt, da wir – als das Spiel dann soweit spielbar war – merkten, dass Tetris in 3 Dimensionen einfach absolut unspielbar komplex ist und der Spieler wort wörtlich um so viele Ecken denken muss, dass es keinen Spaß mehr macht, sondern in Arbeit ausartet.
Wir sind trotzdem stolz darauf gewesen, mal ein Spiel für 3dfx-Karten geschrieben zu haben. Und ja, spaßig war es schon, Tetris mal in 3 Dimensionen auszuprobieren.
Man kann das Spielfeld um 2 Achsen drehen, in dem man die Alt-Taste gedrückt hält und die Pfeiltasten benutzt. Die Spielsteine können um 3 Achsen gedreht werden, mit den Tasten Y, X und C...
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Installationshinweise
Hinweis: Du brauchst eine Voodoo-Graphics-Karte von 3dfx. Oder einfach einen Glide-Wrapper. Ein Glide-Wrapper sorgt dafür, dass die alte Glide-API von 3dfx auch auf modernen Grafikkarten funktioniert. Such mal bei Google nach: glide wrapper. Ich benutze den von dem Typen mit dem klingenden Namen Zeckensack. Der läuft gut...
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- 3DTETRIS.EXE starten
QWorld (2001, erweitert 2006)
QWorld ist die Abkürzung für QuadWorld und beschreibt die 3D-Engine, die ich 2001 schrieb, ganz gut. Sie basiert auf quadratischen Kacheln, ähnlich wie Wolfenstein3D. Allerdings kann man für alle vier Ecken einer Kachel unterschiedliche Deckenhöhen und eine einheitliche Bodenhöhe vergeben. Dabei entstehende Lücken werden automatisch mit Polygonen verschlossen. Für jede Kachel kann man mehrere Texturen vergeben (z.B. eine für den Boden, eine andere für die Decke). Außerdem kann eine Kachel einer von 5 verschiedenen Typen sein. Boden/Decke, Wand, Wasserbecken, Fenster oder Säule.
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Installationshinweise
Hinweis: Läuft unter Windows XP, Windows Vista und Windows 7. Benötigt DirectX 7. Der Map-Editor benötigt die WinG-Library (mal Google bemühen).
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- D3DTEST.EXE starten um die Engine zu testen.
- QWEDIT.EXE ausführen um den Map-Editor zu starten
eXec 3.0 (2004)
eXec hat eine lange Geschichte hinter sich. Wann ich die erste Version schrieb, weiß ich gar nicht mehr. Es hieß ursprünglich BJ-Commander für Windows, der Name eXec (als Abkürzung von execute) kam erst später. Man kann sagen, dass eXec mein erfolgreichstes Programm war. Es wurde z.B. auf der Heft-CD der Computerbild veröffentlicht und auf Chip.de, wo etwa 10.000 Leute es sich herunter luden. Aber der Quellcode war da schon ziemlich alt und unübersichtlich und mir fehlte die Zeit, nochmal komplett von vorne anzufangen. Daher ließ ich das Programm dann 2004 mit der finalen Version 3.0 sterben...
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Installationshinweise
Hinweis: Sollte eigentlich unter allen Windows-Versionen ab Windows95/98 laufen. Am Besten läuft es allerdings sicherlich unter WindowsXP.
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- EXEC.EXE starten.
Mars / Landscape (2007)
2007 versuchte ich mich mal wieder ein wenig mit 3D. Herausgekommen ist ein Programm, dass eine Landschaft aus einer sog. Heightmap generiert und anzeigt.
Ich merkte irgendwann, dass es mir furchtbar Spaß machte, über die Hügel und Täler zu hüpfen. Daher programmierte ich es dan so um, dass man nicht (wie z.B. bei QWorld) einfach durch die Polygone hindurchfliegen kann, sondern man wie einem richtigen Computerspiel eine sozusagen harte Umgebung vorfindet. So kann man nun wie in einer Art Gleiter durch die Landschaft heizen und über die Hügel hüpfen...
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Installationshinweise
Hinweis: Läuft unter Windows ab windows XP. Benötigt DirectX 9.
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- MARS.EXE starten um zu "spielen"
Websites: eXec, BJ-Studios, Tetris
BJ-Studios Homepage
Meine aller- allererste Website. Damals ahnte ich noch sicher nicht, dass die Programmierung von Websites mal mein Beruf werden würde...
BJ-Studios Homepage besuchen
eXec Homepage
Die erste Veröffentlichung von eXec. Ein paar Monate wurde eXec zur Shareware des Monats bei irgendeiner Schareware-Website gekürt, deren Name mir leider entfallen ist.
eXec Homepage besuchen
jTris
Mein erstes – und bis heute auch letztes Java-Applet. Jans Tetris. jTris. Eigentlich ist damit alles gesagt. Natürlich habe ich es nie fertig gestellt. Wie so viele Projekte....
jTris Website besuchen
Ausbildung (2002–2004)
Parallelwelten
Diese Fotos entstanden im Rahmen einer Aufgabe im Fach Fotografie (schwer drauf zu kommen :-).
Unser Lehrer Herr Blaschke gab uns die Aufgabe, Schaufensterpuppen zu fotografieren unter dem Titel Parallelwelten. Wie wir sie fotografierten, war uns überlassen.
Ich und einer meiner Kommilitonen entschieden uns, die Dinger sozusagen in situ zu fotografieren, nicht im Schaufenster sondern im Lager der Geschäfte. Dazu fragten wir in ein paar großen Kaufhäusern, ob wir da mal fotografieren dürften. Erstaunlicherweise durften wir...
Das typografische Experiment
Eine Aufgabe im Fach Typografie. Die Buchstaben habe ich ganz altmodisch analog gemalt, dann eingescannt und in verschiedenen Varianten kombiniert.
Das Verschwinden der Schrift
Noch eine typografische Aufgabe. Wir sollten Fotos und Collagen zum Thema machen und dann mit dem vorgegebenen Text kombinieren.
Stanley Kubricks 2001
Natürlich gab es in der Ausbildung auch ein Fach namens Online, wo wir lernen sollten, Wesites zu gestalten und in einem gewissen Rahmen wurden auch Grundkenntnisse in HTML und dem Programm GoLive! von Adobe (das Gott sei Dank mittlerweile vom Hersteller eingestampft wurde) vermittelt.
Am Ende des Semesters gab es die Aufgabe, eine Website zu einem selbst gewählten Thema zu erstellen. Der Inhalt und die Gestaltung waren uns freigestellt, solange die erlernten Elemente vorkamen. So mußte z.B. eine Navigation über mindestens zwei Ebenen enthalten sein, sowie Bild und Textmaterial. Dieses mußten wir nicht selbst erstellen, ich habe aber die Texte trotzdem größtenteils selbst geschrieben, was mir Pluspunkte einbrachte. Außerdem hatte ich das Glück, dass der Lehrer den Film 2001 total super fand und ich somit schon eigentlich gewonnen hatte...
Trends 2003/2004
Aufgabe für das Fach FPDruck. Die Aufgabenstellung forderte eine 8-seitige Broschüre mit fünf selbstgewählten Trends für die Jahre 2003/2004. Ein Trend mußte mit einem selbstgeschrieben Text, einem Logo und mindestens einer Illustration versehen werden. Ich nahm die Sache mit den Trends nicht so sehr ernst und hatte meinen Spaß beim Schreiben der Texte...
Studium (2005–2008)
Portfolio
Für das Fach FPIN (mir ist leider entfallen, wofür das die Abkürzung war) gab es die Aufgabe, ein Portfolio mit in der Ausbildung gestalteten Sachen zu erstellen – und zwar als CD-ROM-Präsentation mit dem Programm Director von Macromedia (weder die Firma noch das Programm existieren heute noch). Director war der Vorläufer von Flash und stellte eine Skriptsprache zur verfügung. Also eigentlich eine Aufgabe wie für mich geschaffen. Ich gestaltete eine Art virtuellen Schreibtisch, über den der Bildschirmausschnitt gleitet, wenn man die Menüpunkte anklickt. Dieses gleiten beeindruckte meine Klassenkameraden gebührlich. War auch nicht ganz einfach zu programmieren, denn jQuery gab es da natürlich nicht :-)
Eigentlich war das Ding dieser Seite hier nicht ganz unähnlich. Sind teilweise sogar die gleichen Sachen drin....
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Installationshinweise
Hinweis: Läuft unter Windows ab Windows95/98. Achtung: Der Download ist über 300 MB groß (wegen den Videos...)
- In ein beliebiges Verzeichnis entpacken
- PORTFOLIO.EXE starten
Plakat Holocaust gedenktag
Aufgabe für das Fach Gestaltungslehre. Der Text war vorgegeben.
Für das Bildmaterial lieh ich mir einige Bücher über den Holocaust aus der Bibliothek. Leider konnte ich nicht anders, als die Bücher komplett zu lesen. Aus dem Gefühl der Verpflichtung der Opfer gegenüber oder einfach nur aus grausiger Faszination – ich weiß es nicht. Jedenfalls hat mich das Theme eine Woche lang nicht wieder losgelassen. Am wirkungsvollsten fand ich persönlich (und auch der Lehrer) das zweite Bild – man sieht eigentlich nichts schreckliches, nur die Nummer auf dem Schild in Kombination mit dem Text Holocaust Gedenktag lässt den Betrachter das schreckliche Schicksal erahnen, das der Frau bevorsteht.
Triumph der weißen Fläche
Aufgabe für das Fach FPDruck. Wir sollten Plakate unter dem Thema Der Triumph der weißen Fläche gestalten. Was wir da machen wollten, war uns komplett freigestellt.
Warum ich auf die Idee mit den Flaschen/Gemüsekonserven kam, die weiße, unbedruckte Etiketten haben, weiß ich nicht mehr. Der Lehrer war aber sehr angetan und hat mit eine gute Note dafür gegeben, also was soll´s...
Kurs Freihandzeichnen
Ein paar Bilder aus dem Grundkurs Freihandzeichnen. Ich bin wirklich kein besonders toller Zeichner. Für mich persönlich sind die Zeichnungen aus dem Kurs das Beste, was ich je gezeichnet habe. Deswegen habe ich sie auf diese Website gestellt, auch wenn sie objektiv betrachtet eher schrottig sind...
mindmapper
Auch im Studiom gab es Kurse für Online-Medien. In diesem Fall den Grundkurs Interaktive Systeme. Am Ende des Semesters mußte man eine fertige Website vorweisen. Ich war am Tag der Präsentation einer von drei(!) Leuten, die eine Website auf die Kette bekommen hatten. Eigentlich waren über 20 Leute in dem Kurs. Da ich HTML schon konnte, nahm ich mir vor, eine Flash-Seite zu basteln. Warum ich mir soetwas kompliziertes wie ein Mindmapping-Programm vornehmen mußte, wissen die Götter. War verdammt viel Arbeit. Aber ich habe es hinbekommen und war stolz drauf. Der Dozent gab mir dann auch netterweise die Bestnote.
Hinweis: Da mir leider die Datenbank-Tabellen abhanden gekommen sind, ist diese Version, die hier online ist, nur eingeschränkt lauffähig.
Ballett-Atelier (2008)
Website und Flyer
Meine Mutter ist Ballettlehrerin und hat eine eigene Ballettschule mit dem Namen Ballett Atlier. 2008 schenkte ich ihr zum Geburtstag eine neue Website und einen neu gestalteten Flyer (DIN A4, 6 Seiten gefalzt), von dem ich für sie 1250 Stück drucken ließ.
Ich versuchte bei der Gestaltung, ein wenig die üblichen Pfade zu verlassen und eine einigermaßen eigenständige Gestaltung hin zu bekommen. Ich denke, zumindest für die Website ist mir das gelungen. Anstatt den üblichen HTML-Seiten mit den Texten und vielleicht ein paar Stimmungsbildern im Kopfbereich verwendete ich eine Flash-Seite. Diese stellt die Texte in einem schmalen Fenster im Vordergrund dar, im Hintergrund laufen großformatige Bilder durch um dem Ganzen etwas Dynamik zu verleihen. Ich finde, es ist mal was anderes...